Hilfe für Flutopfer

Wir hier im westlichen Teil Deutschlands sind noch geprägt von den Flutereignissen an Ahr, Erft und anderen Gewässern in Eifel und Sauerland im Juli 2021 – sei es durch eigene Anschauung oder gar durch eigenes Erleben. Es war eine Naturkatastrophe wie sie zuvor nur einmal im Jahrhundert vorkam.

Umso mehr schockiert uns nun die durch Menschenhand verursachte Flut am Dnipro (Sprengung des Kachowka-Staudamms durch russisches Militär am 6.6.2023) und seine schrecklichen Auswirkungen auf die Bewohner, Tiere und die landwirtschaftlichen und ökologischen Flächen im Gebiet Kachowka / Kherson.

Nachdem mittlerweile (Mitte Juli 2023) das Wasser der Überflutung weitestgehend abgeflossen ist, kehren viele Menschen in ihre zerstörten Häuser zurück. Obwohl in den Dörfern und Siedlungen im Flutgebiet nahezu kein Haus mehr bewohnbar ist, Hab und Gut vernichtet worden ist, möchten die Menschen Haus und Hof – ihr angestammtes Eigentum – nicht verlassen.

Viele renommierte internationale Hilfsorganisationen sind im Einsatz. Leider – wie wir aus direkter Quelle wissen – trifft dies aber nur auf die größeren Städte und Orte zu. Die Dörfer und Siedlungen im ländlichen Gebiet blieben bis vor kurzem unversorgt.

In Zusammenarbeit mit dem Verein „Köln hilft“ und lokalen Kräften aus Odesa helfen wir nun den Bewohnern von Beryslaw, Chkalove, Novokairy, Velyka Oleksandirvka, Mala Oleksandrivka, Bilohirka, Biloserka, Bilousove, Snihurivka und anderen kleineren Ortschaften.

Wir bitten Sie um Ihre Unterstützung mit Sachspenden der nachfolgenden Bedarfsliste, die dort dringlich gebraucht werden.

Natürlich hilft auch Ihre Geldspende. Bitte um Angabe als Referenz „Hilfe für Flutopfer Kachowka“. Von den Geldspenden beschaffen wir vor allem Wasserreinigungsanlagen und Filtertabletten (zur Aufbereitung von Trinkwasser).